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Internationales Medienzentrum eröffnet

Hamburg passt zu Themen der G20

Wenn die Staats- und Regierungschefs der G20 zu ihren Beratungen zusammentreffen, werden rund 4.800 Journalisten aus 65 Ländern aus den Hamburger Messehallen von dem Großereignis berichten. Am Donnerstagabend haben Hamburgs Erster Bürgermeister Scholz und die stellvertretende Regierungssprecherin Demmer das Internationale Medienzentrum eröffnet.

Besucher beim Medieneröffnungsabend des G20-Gipfels in Hamburg. Zahlreiche Journalisten aus aller Welt nahmen am Eröffnungsabend des Medienzentrums teil. Foto: Bundesregierung/Güngör

Die Staats- und Regierungschefs der G20 sowie zahlreiche weitere hochrangige Gäste treffen sich zum Gipfel in Hamburg. Journalisten aus aller Welt werden über das politische Großereignis berichten. Der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Olaf Scholz, und die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer haben am Donnerstagabend das Internationale Medienzentrum in den Messehallen eröffnet.

Rund 4.800 Journalisten aus 65 Ländern haben sich akkreditiert, um über den G20-Gipfel in den Hamburger Messehallen zu berichten. Der Großteil der Medienvertreter stammt aus Deutschland, gefolgt von Japan, den USA, China, Russland und Großbritannien. Es haben sich aber auch Journalisten aus Ländern wie Burkina Faso, Kolumbien und Nepal akkreditiert.

Zu Gast in weltoffener Stadt

"Ich freue mich sehr, Sie heute – am Vorabend des G20-Gipfels - hier im Internationalen Medienzentrum begrüßen zu können", sagte Demmer beim Begrüßungsabend. Das Bundespresseamt habe in den vergangenen Monaten mit Hochdruck gearbeitet, um den anwesenden Journalisten die besten Arbeitsbedingungen zu bieten, um über den Gipfel zu berichten.

Auf die Frage, warum Hamburg als Veranstaltungsort ausgewählt wurde, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin: "Ich bin überzeugt: Hamburg ist ein Ort, der ausgezeichnet zu den Themen der G20 passt." Die norddeutsche Metropole sei eine internationale und weltoffene Stadt. Eine Stadt, die in ihrer Geschichte sehr vom freien Handel und der Globalisierung profitiert habe.

"Nicht zuletzt ist Hamburg natürlich auch ein echtes Aushängeschild für Deutschland", so Demmer weiter. Die Staats- und Regierungschefs könnten sich davon unter anderem im neuen Wahrzeichen der Stadt, der Elbphilharmonie, ein eigenes Bild machen.

Hamburg mit langer internationaler Tradition

Der Erste Bürgermeister Olaf Scholz betonte in seiner Ansprache Hamburgs lange internationale Tradition. Die G6/G7 wurden in den 70er Jahren vom damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt, einem "Echten Hanseaten", so Scholz, mit ins Leben gerufen. Schmidt habe schon damals die Notwendigkeit erkannt, dass die großen Nationen kooperieren müssten, um die Welt ein wenig besser zu machen.

Der Erste Bürgermeister drückte seine Hoffnung aus, dass die Medienvertreter neben der Gipfel-Berichterstattung auch ein wenig Gelegenheit hätten, sich die Hansestadt mit all ihren Sehenswürdigkeiten anzuschauen.

Donnerstag, 6 Juli 2017